Da oben will ich sein,
wo Tag scheint,
wenn unten die Nacht
ihre kühlen Schatten
über die Häuser legt.
Da oben will ich sein
und wandern durch
Scherenschnitte,
von den letzten Strahlen
der Sonne gezaubert.
Da oben will ich sein,
atmen und schweigen –
Blicke senden in Fernen,
die dem Tal für immer
verschlossen sind.
Advertisements
und dann gibt es Tage, werte wort-wert-schöpferin, da möchte ich ganz bewusst unten sein. in der erdigkeit. mit den händen im beet. und mit dem blick in diesen himmel, den du beschreibst und abbildest. ich möchte unten sein auf dem meer – und auf die stelle zuschippern, wo sich wasser & himmelsblau treffen. ich möchte das frische gras unter den füßen spüren – wie es kitzelt. und ich möchte mich freuen auf den nächsten flug … in diese wolken, die wie sofas zum ausruhen einladen, wenn ich die weiten kreise ein bisschen groß gezogen habe … und ich möchte ‚unten‘ sein, um immer mal wieder hier reinzulesen (das geht ‚von oben‘ nicht mal mit brille ,…)
Was für ein schöner Kommentar und was für schöne Gedanken! Wie recht Du hast, liebe Charlott!