Als sich heute im Lauf des Vormittags zeigte, dass die Sintflut wohl noch etwas auf sich warten ließe, entschieden wir uns für eine Tour in die Vulkaneifel. Genauer gesagt wollten wir uns die Maare ansehen, mit denen das Kind sich über Wochen in der Schule beschäftigt hatte. Nach kurzer Internetrecherche entschieden wir uns für das Pulvermaar bei Gillenfeld, welches wir umwandern wollten.
Nach etwa 45 Minuten Fahrtzeit fuhren wir von der Autobahn ab in Richtung Gillenfeld, als wir früher als erwartet eine fast kreisrunde Wasserfläche durchs Gebüsch blitzen sahen: Das Holzmaar.
Wenigstens einen kurzen Blick wollten wir uns gönnen, ehe es zum Pulvermaar weitergehen sollte. So hielten wir auf dem direkt daneben gelegenen Wanderparkplatz, wo uns eine Hinweistafel auf den wunderbaren, etwa 4 Kilometer langen Hetschenmärchenweg aufmerksam machte:
Kurz entschlossen warfen wir unsere Pulvermaarpläne über den Haufen und starteten den am Parkplatz ausgewiesenen Rundweg, den ich nur absolut empfehlen kann. Immer wieder stehen Tafeln am Wegesrand, die auf landschaftliche oder ökologische Besonderheiten hinweisen – mit höchst interessanten Texten für Erwachsene und Kinder!
Landschaftlich war die Tour auch bei nicht ganz perfektem Wetter ein Traum:
Besonders interessant war die Begegnung mit einem äußerst freundlichen Angler und dieser jungen Frau hier:
Wie der Angler zu berichten wusste, ist diese „Seejungfrau“ aus dem Stamm eines gefällten Baumes geschnitzt, dessen Wurzeln sich noch in der Erde befinden.
Alles in allem eine absolut empfehlenswerte, leichte Tour, die auch dem Töchterlein ganz besonders gut gefallen hat:
Um unserer eigentlichen Bestimmung doch noch nachzukommen, haben wir uns danach noch kurz das Pulvermaar angesehen und ich habe dabei tatsächlich zum ersten Mal die Panoramabildfunktion meiner Handykamera entdeckt :-):
Danke für diesen schönen Bericht. Und schon wieder hast du uns eine Wanderidee geliefert 🙂
Schön, Margit, das freut mich!