UrbanArt Biennale 2015

Heute eröffnete die UrbanArt Biennale 2015 an einem meiner Lieblingsorte: Dem Weltkulturerbe Völklinger Hütte. Hier ein paar Teaser:

Die Maare in der Vulkaneifel

Als sich heute im Lauf des Vormittags zeigte, dass die Sintflut wohl noch etwas auf sich warten ließe, entschieden wir uns für eine Tour in die Vulkaneifel. Genauer gesagt wollten wir uns die Maare ansehen, mit denen das Kind sich über Wochen in der Schule beschäftigt hatte. Nach kurzer Internetrecherche entschieden wir uns für das Pulvermaar bei Gillenfeld, welches wir umwandern wollten.

Nach etwa 45 Minuten Fahrtzeit fuhren wir von der Autobahn ab in Richtung Gillenfeld, als wir früher als erwartet eine fast kreisrunde Wasserfläche durchs Gebüsch blitzen sahen: Das Holzmaar.

Holzmaar

Wenigstens einen kurzen Blick wollten wir uns gönnen, ehe es zum Pulvermaar weitergehen sollte. So hielten wir auf dem direkt daneben gelegenen Wanderparkplatz, wo uns eine Hinweistafel auf den wunderbaren, etwa 4 Kilometer langen Hetschenmärchenweg aufmerksam machte:

Hetschenmärchenweg

Hetschenmärchenweg

Kurz entschlossen warfen wir unsere Pulvermaarpläne über den Haufen und starteten den am Parkplatz ausgewiesenen Rundweg, den ich nur absolut empfehlen kann. Immer wieder stehen Tafeln am Wegesrand, die auf landschaftliche oder ökologische Besonderheiten hinweisen – mit höchst interessanten Texten für Erwachsene und Kinder!

Landschaftlich war die Tour auch bei nicht ganz perfektem Wetter ein Traum:

Holzmaar

Besonders interessant war die Begegnung mit einem äußerst freundlichen Angler und dieser jungen Frau hier:

Seejungfrau am Holzmaar

Wie der Angler zu berichten wusste, ist diese „Seejungfrau“ aus dem Stamm eines gefällten Baumes geschnitzt, dessen Wurzeln sich noch in der Erde befinden.

Alles in allem eine absolut empfehlenswerte, leichte Tour, die auch dem Töchterlein ganz besonders gut gefallen hat:

Holzmaar

Um unserer eigentlichen Bestimmung doch noch nachzukommen, haben wir uns danach noch kurz das Pulvermaar angesehen und ich habe dabei tatsächlich zum ersten Mal die Panoramabildfunktion meiner Handykamera entdeckt :-):

Pulvermaar

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Felsenweg Kastel-Staadt

Vergangenes Wochenende war ich auf dem Felsenweg Kastel-Staadt unterwegs. Was für eine Traumstrecke!

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UrbanArt Biennale 2013 im Weltkulturerbe Völklinger Hütte

Schon länger geplant ging es heute zur UrbanArt! Biennale 2013 im Weltkulturerbe Völklinger Hütte.

Völlig begeistert und beeindruckt will ich Euch ein paar Impressionen hier lassen, verbunden mit einer absoluten Hingehempfehlung!!

(Click macht big)

Hochgefühl

Da oben will ich sein,
wo Tag scheint,
wenn unten die Nacht
ihre kühlen Schatten
über die Häuser legt.

Da oben will ich sein
und wandern durch
Scherenschnitte,
von den letzten Strahlen
der Sonne gezaubert.

Da oben will ich sein,
atmen und schweigen –
Blicke senden in Fernen,
die dem Tal für immer
verschlossen sind.

Bogenbautag beim Eifelpfeil

Gestern hatten wir einen ganz besonderen Tag: Einer spontanen Einladung folgend besuchten wir – das Töchterlein und ich – den Michael Kieweg aka @Eyfelgrynch in seiner Werkstatt im schönen Monschau, um dort Bögen und Pfeile zu bauen.

Die Werkstatt des „Eifelpfeil“ in Monschau

Michael hatte bereits zwei Rohlinge für uns so weit vorbereitet, dass wir gleich mit dem Schleifen beginnen konnten.

Das Töchterlein am Bandschleifer!

Der Feinschliff erfolgte von Hand.

Nachdem die Bögen mehrfach geschliffen und lackiert waren, durften wir uns eine Wunschfarbe aussuchen. Ich entschied mich, den Bogen im natürlichen Farbton zu belassen, das Töchterlein wünschte sich grün:

Grün!

Während die Bögen trockneten, gönnten wir uns eine gemütliche Brotzeit und begannen dann mit dem Bau der Pfeile.

Anspitzen der Pfeile

Befiederung

Nicht nur für die Optik, auch für einen besseren Griff, wird die Grifffläche mit Leinenband umwickelt.

Rotes Leinenband sollte es zum grünen Bogen sein.

Anschließend ging es an die Fertigung der Sehne. Mit Hilfe des Sehnenbretts wurden die einzelnen Fäden der künftigen Sehne auf die richtige Länge gebracht und anschließend mit einer besonderen Dreh- und Legetechnik miteinander verzwirbelt.

Am Sehnenbrett

Herstellung der Sehne.

Ihr könnt Euch vorstellen, dass wir vor Stolz fast geplatzt sind, als unsere fertigen Bögen und Pfeile vor uns lagen:

Der tolle Bogen des Töchterleins!

Das Objekt meines Stolzes!

Herzlichen Dank an Michael für diesen tollen Tag!